Ich mag ja BarCamps und hatte hier im Blog auch schon über das ein oder andere berichtet. In 2013 war ich u.a. umzugsbedingt etwas zurückhaltend. Ein Camp darf für mich aber auf keinen Fall fehlen: das CommunityCamp in Berlin. Das BarCamp für alle, die beruflich mit Social Media und/oder Community Management zu tun haben.

logo: CommunityCamp Berlin

WarmUp

Vor BarCamps gibt es in der Regel auch ein WarmUp. Also ein mehr oder minder inoffizielles Treffen vor dem eigentlichen BarCamp. Ein erstes Get together, wenn man so will. Nach CheckIn im Hotel verabredete ich mich via Twitter mit Lena und dann machten wir uns gemeinsam auf den Weg. Beim diesjährigen CommunityCamp fand das WarmUp im 4010 in Berlin Mitte statt. 5 Autoren gaben ein paar Einblicke in ihre Bücher. Los ging es mit Anne Grabs (Trust me!*) gefolgt von Lukas Adda (Face to Face*), Stefanie Aßmann (Social Media für Unternehmen*), Vivian Pein (Der Social Media Manager*) und endete mit Roland Panter (Social Media für Gründer und Selbständige*).

Eine recht unterhaltsame Runde und die Autoren standen im Anschluss auch für Fragen zur Verfügung. Nach dem ein oder anderen Kaltgetränk und ersten Gesprächen mit bekannten aber auch neuen Gesichtern, ging es dann zurück ins Hotel.

#ccb13 – Tag 1

Ich versuche meine Hotels immer so zu buchen, dass der Weg zur Veranstaltungslocation überschaubar bleibt. Nach einem kleinen Morgenspaziergang erreichte ich auch die Cimdata Medienakademie, in welcher das CommunityCamp nun bereits zum 6. Mal stattfinden durfte. Nach und nach „trudelten“ immer mehr Leute ein, so dass es dann auch pünktlich mit der Begrüssung durch das Orga Team sowie der Vorstellungsrunde und den Sessionsvorstellungen losging. Den Sessionplan gibt es hier im Überblick.

Als erste Session wählte ich „Quo vadis Facebook“ von Paul Baumann. Paul gab hier ein paar Einblicke wo Facebook aus seiner Sicht derzeit steht, welche Missverständnisse es hier auch oft gibt und wie es mit Facebook für die Zukunft so aussieht.

Als zweite Session hatte ich mir „Selbständigkeit und Gründerzuschuss“ von Kathrin ausgesucht. Ein Thema, welches mich ja immer wieder in meinem Hauptblog beschäftigt. Kathrin berichtete von ihren Erfahrungen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit.

Die Session war ein spannender Austausch unter allen Anwesenden. Im Anschluss kam ich mit Sandra ins Gespräch bzgl. ihrer Gründung und Pläne. Das war so interessant, dass es die Zeit einer Session einnahm. Im Anschluss dann Mittag und auch die darauf folgende Session liess ich ausfallen und unterhielt mich mit einigen Teilnehmern.

Von 16-18 Uhr war dann – passend zum 5jährigen Geburtstag – für die anwesenden Mitglieder die Hauptversammlung des Bundesverband für Community Management e.V. (BVCM). Parallel fanden natürlich auch noch weitere Sessions statt. Für mich war es die erste Hauptversammlung. Da die Themen eher verbandsintern waren, schreibe ich dazu nichts. Während der HV wurde aber auch ein neuer Vorstand gewählt. Neue Vorstände sind Ben Ellermann, Vivian Pein und Sascha Pfeiffer, denen ich viele Erfolg und Schaffenskraft wünsche. Dank gilt an dieser Stelle auch den bisherigen Vorständen Florian Stöhr, Linda Konter und Daniel Langwasser für ihren Einsatz für den Verband und dessen Interessen.

Damit war dann der offizielle Teil des ersten Tages auch schon fast rum. Nach einer kurzen Feedbackrunde ging es dann zwei Stockwerke nach oben zur BarCamp-Party. Diese nutzte ich – neben einem kleinen Snack – für Gespräche. So schaffte ich es nach mehreren Anläufen bei anderen Veranstaltungen endlich, mich mit Carolin zu unterhalten. Auch schön war es, endlich mal Kai abseits des Digitalen kennenzulernen. Auch mit Torsten konnte ich nun endlich mal mehr als nur ein „Hallo“ wechseln.

Nach der Party ging es dann noch auf einen „Absacker“ ins Alberts unweit der #ccb13-Location. In netter Gesellschaft gönnte ich mir dann doch noch eine Kleinigkeit zu Essen und verabschiedete mich kurz nach Mitternacht gen Hotel.

#ccb13 – Tag 2

Dank Zeitumstellung war 1 Stunde gewonnen, was vielen, die im Alberts, aber vor allem im Hecht doch etwas länger gemacht haben, sehr entgegengekommen sein dürfte. :) Ich war etwas früh dran, hatte somit aber Gelegenheit, die Location mal ohne Teilnehmer festzuhalten.

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So nach und nach füllte sich dann der Raum, so dass gegen 10 dann die Vorstellung der Sessions für den 2. Tag begann. Aber erst, nach dem wir alle dem Oliver ein kleines Geburtstagsständchen sangen.

Zum Start des Tages gleich eine der thematisch interessantesten Sessions. Florian berichtete über seine Erfahrungen mit Social Events in Nürnberg und das, was er da berichtete, war für mich durchaus beeindruckend. Verschiedene Formate werden in Nürnberg angeboten und diese sind immer super besucht. No Show Rate, etwas womit viele Veranstalter durchaus zu kämpfen haben, ist bei den Franken kaum vorhanden und oft durch Spontanteilnehmer ausgeglichen.

Ich habe mir hier sehr viel mitgeschrieben. Mal sehen, ob wir da in Leipzig auch ähnliches hinbekommen. Würde es mir wünschen.

Session zwei war wohl die am besten besuchte des ganzen #ccb13. Grund wird der Titel „Porno“ gewesen sein. :) Michael zeigte den Aufbau der einschlägigen Seiten und was man davon lernen kann – auch ausserhalb des Sexbusiness. Es entwickelte sich eine interessante Diskussion und es gab auch einige Lacher.

Aber auch durchaus ernst gemeinte Aussagen:

Im Anschluss ging es für mich zur Session „Einfluss als digitales Kapital“ von Judith. Sie stellte Ihre These zu Transparenz und Vertrauen 2.0 vor und es entwickelte sich im Anschluss auch direkt eine sehr spannende Diskussion über die Begrifflichkeiten wie Vertrauen und Transparenz.

Danach ein Thema, welches nicht besser für mich passen könnte: „Best of Support“. Pamela und Svenja zeigten ein paar Beispiele aus ihrem Supportalltag und sorgten damit für eine sehr heitere Stimmung. :)

Den Abschluss bildete das Thema „Community Management ausserhalb von Facebook“. Denn Communities gibt es eben bei weitem nicht nur auf Facebook, auch wenn oft der Eindruck entstehen könnte. Christine sammelte die Pros und Contras aus dem Auditorium und notierte diese fleissig um es dann später zu verbloggen. Ich persönlich mag ja Foren, auch wenn einige immer wieder betonen, wie out diese doch langsam seien.

Fazit


Treffender kann man es wohl nicht ausdrücken. Die beiden Tage des CommunityCamp vergingen viel zu schnell. Aber es war wie immer wundervoll. Viel neuer Input, spannende und interessante Gespräche, viele neue Menschen kennengelernt und noch mehr bekannte endlich mal wiedergesehen. #hach

Was wäre so ein Camp ohne Sponsoren? Diese machen vieles überhaupt erst möglich. Daher an dieser Stelle an Danke an:

Motortalk, gutefrage.net, Rossmann, HolidayCheck.de, yourfone.de, [buw] digital, uberMetrics, maloon, Gameforge, Laserline, Fanpage Karma, Uber, pixoona, 247Grad, TLGG, communote, SORAT Hotels, Franke Versicherungsmakler, delinat, Walther´s Säfte, Danone, nurBerlin, mymuesli, die Socialisten, Rothaus, sonntagmorgen, haji, roscheba und cimdata Medienakademie.

Ein besonderer Dank gilt vor allem auch dem Orgateam bestehend aus:

  • Frank Feldmann
  • Vivian Pein
  • Oliver Ueberholz
  • Christian Rasch
  • Kai-Uwe Hellmann
  • Carola Clauß
  • Carina Maltry
  • Jonas Krause
  • und den vielen Helfern im Hintergrund, deren Namen ich leider nicht weiss

Danke für Euren Einsatz und Danke für 2 1/2 tolle Tage, welche ich in der Hauptstadt verbringen durfte. Ich freue mich bereits schon heute auf das letzte Oktober Wochenende in 2014. :)

weitere Rückblicke anderer Teilnehmer gibt es u.a. hier:

Recap: Community Camp Berlin 2013 #ccb13
Porno, abhechten – solche Begrifflichkeiten bringt auch nur das Communitycamp […]
Community Camp 2013: Die Netzrunde blickt zurück
Berlin ist immer wieder eine Reise wert. #ccb13
Katzenseife mit Einhorn – das Community Camp Berlin 2013
Community Camp Berlin 2013 #ccb13 – Rückblick
#ccb13: Sind wir schon normal?
Community Camp Berlin 2013
Kurzes Recab zum #ccb13

Einige Folien bzw. Inhalten zu Sessions des Wochenendes sowie neue Rückblicke finden sich auf der Doku-Seite zum #ccb13.

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