Kurz nach Jahresbeginn hatte ein kleines Team angekündigt, das Projekt Der Sender zu starten. Dieses Projekt soll journalistische Arbeit in einem moderneren Rahmen anbieten. Dabei soll sowohl auf Text aber auch auf Audio- und Videoinhalte wert gelegt und das Ganze im Rahmen einer Genossenschaft gestaltet werden. Der Sender soll also durch Mitglieder finanziert werden und diese auch an Entscheidungen beteiligen.
Derzeit laufen diverse Tests und so auch eine Testsendung zu Familienthemen. Diese Testsendung wurde moderiert von Patricia Cammarata und Caspar Clemens Mierau. Das Ganze lief ca. 1 ¼ Stunde und es wurden verschiedene Themen besprochen und die Sendung dabei live ins Internet übertragen. Wer – wie ich – zum Sendetermin keine Zeit hatte dabei zu sein, findet die Sendung auch zum zeitsouveränen Nachschauen auf dem YouTube Kanal von Der Sender oder nachstehend eingebunden.
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Als Thema finde ich dieses Format spannend und wichtig. Die 1. Sendung selbst finde ich gut gelungen. Klar gab es hier und da so ein paar kleine Problemchen (Ton), aber a) war es eine Testsendung und b) kommt so etwas auch bei klassischen TV-Sendeformaten vor. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein solches Magazin auch von einer grösseren Zuschauerzahl von Interesse ist und hoffe, dass es weitere Sendungen – regelmässig – geben wird.
Ein klein wenig Kritik darf dennoch sein: wie die ModeratorInnen in ihren eigenen Rückblicken bereits bemerkt haben, war das „in die Kamera schauen“ eher selten. Es muss, finde ich, nicht unbedingt sein. Grundsätzlich mag ich es, das in einem Dialog zu gestalten. Die „Anmoderationen“ könnte man ggf. aber doch direkt in die Kamera machen. Da fühlen sich die Zuschauer eher angesprochen, denke ich. In den Situationen, in denen „nur“ Audio eingespielt wird, könnte man evtl. ein Symbolbild einblenden oder ab und an die Kamerablickwinkel wechseln. So wirkt es etwas mehr „dynamisch“.
Was die Namensfindung für das Format betrifft bin ich da recht pragmatisch: Familienmagazin sagt alles aus und das passende Hashtag #FamMag gibt es ja bereits.
Wie die beiden ModeratorInnen die Sendung für sich selbst empfunden haben, kann man auf ihren Blogs hier und hier nachlesen. Dort gibt es auch entsprechende Links zu den in der Sendung besprochenen Themen.
Wer die Sendung nicht zwingend im Videoformat braucht, findet auf der Webseite von Der Sender das Ganze auch in Audioform als Podcast zum anhören bzw. herunterladen.
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