Vielleicht habt Ihr in den letzten Tagen auf Twitter auch Tweets mit dem Hashtag #YesAllWomen gesehen? Was es damit auf sich hat, könnt Ihr in einem erläuternden Artikel auf kleiner3 nachlesen. Auch auf maedchenmannschaft gibt es einen Artikel dazu.

Die US-YouTuberin Laci Green (@gogreen18) hat gestern späteren Abend auf ihrem Kanal ein Video veröffentlicht, in welchem sie über den Auslöser, Elliot Rodger, über männliche Gewalt und Frauenfeindlichkeit spricht. Vor allem geht es es auch um die Spiegelung in den Medien. Diese stellen den Attentäter Elliot Rodger wohl lediglich als Verrückten dar. Auf die Kernthematiken wie eben die Gewalt durch Männer oder Frauenfeindlichkeit geht man seitens der Medien nicht oder nur unzureichend ein.

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(wurde zwischenzeitlich leider als „unangemessen“ markiert, also Alterssperre)

Ähnlich wie beim Thema #aufschrei, sind vor allem die Kommentare unter den Videos, via Twitter, Facebook etc. – also überall, wo über diese Thema kommuniziert wird, in Teilen recht krass. Der Zuspruch, das Verständnis, Solidarität sind auch da, auch in grossen Teilen, keine Frage. Aber was manche Menschen so alles dazu äussern, geht von Kopfschütteln über Facepalm bis an die Würgegrenze.

Ich bin kein Experte für feministische Themen. Manches verstehe ich (noch) nicht. Manches sehe ich teilweise anders. Aber es lohnt, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Sich langsam darauf einzulassen. Schaut Euch das Video an. Lest die oben verlinkten sowie andere Artikel dazu und verfolgt vielleicht auch ab und an die Tweets zum Hashtag #YesAllWomen.

Und Jungs: wir sollten zuhören. Die Dinge auf uns wirken lassen, sie reflektieren. Unsere eigene Denk- und Handlungsweise in Frage stellen. Und dann in den Dialog gehen. Ohne Vorwürfe, persönliche Angriffe oder ähnliches.

Ich gestehe mir nicht zu, beurteilen zu können, wie eine Frau bestimmte Dinge empfindet, wie und was Frauen erleben, empfinden. Es bedeutet nicht, dass jeder Mann frauenfeindlich ist, gewaltbereit etc. Aber es gibt das Problem. Es ist gesellschaftlich. Es ist nicht banal. Aber: vor allem ist es änderbar!


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