Mein (inneres) Ziel war es schon, hier nun täglich „einen rauszuhauen“, die letzten Tage hat es nicht geklappt (und das kann auch in der Zukunft passieren). Der Grund, bzw. die Gründe sind recht simpel: Zeit und Themen.
Ich arbeite von zu Hause, derzeit ist viel los. Ich komme daher wenig bis gar nicht raus und hab eben auch viel „auf dem Tisch liegen“. So fehlt es also an Zeit, was zu schreiben und irgendwie auch an Themen. Wobei es natürlich auch nicht heisst, dass hier zu Hause nichts passiert.
Bei der Überlegung, was ich schreiben könnte, ging ich so die Dinge durch, über die ich derzeit so nachdenke bzw. die mich beschäftigen. Ziemlich weit vorn ist dabei: besser werden.
Das bezieht sich auf viele Dinge, priorisiert im Moment aber auf die Jobthematik. Ich bin seit ein paar Jahren dabei, besser in meinem Job zu werden. Ich glaube schon, dass ich in dem was ich tue ziemlich gut bin. Nein, ich bin sogar überzeugt davon. Aber es gibt Punkte, in denen ich dabei noch besser werden kann.
Prozesse optimieren, Tools und Techniken verbessern, effizienter und damit auch zufriedener arbeiten. Einige Dinge durfte ich schon als erfolgreich erledigt abhaken. Derzeit läuft die Aktion, die vorhandenen Daten aus den letzten knapp 20 Jahren Selbständigkeit zu digitalisieren. Also zumindest die relevanten (Verträge etc.). Also alles was in Papier vorliegt, wird gescannt und in ein DMS überführt. Der Rest fliegt, sofern steuerrechtlich i.O., in den Schredder.
Ersteres, also die Dinge dann im DMS haben, ist die Erfüllung eines Zieles, was schon lange auf meiner ToDo stand/steht. Das Ziel ist, alles relevante direkt am PC suchen und finden und von dort dann bei Bedarf direkt weiter ver- oder bearbeiten zu können. Das läuft tatsächlich gut und ist eine wirkliche Erleichterung.
Letzteres, also das Schreddern der Restdaten, ist auch eine Erleichterung, wenn auch auf eine andere Art und Weise. Dinge loszulassen fühlt sich gut an, zumindest für mich und in diesem Zusammenhang.
Es macht mich sehr glücklich, hier deutliche Fortschritte bei diesen Punkten zu sehen und davon auch in der täglichen Arbeit zu profitieren.
Andere Sachverhalte sind noch offen. Manche schiebe ich schon ne Weile vor mir her (Ticket-System einführen, z.B.), andere warten, bis ihre Zeit gekommen ist und sie an der Reihe sind. Es gab in der Vergangenheit Momente, in denen ich genervt davon war, weniger motiviert. Im Grossen und Ganzen mag ich es aber, meine Ziele zu verfolgen und die Ergebnisse zu sehen.
Besser werden heisst nicht, nie zufrieden zu sein. Besser zu werden heisst für mich, mich und die genutzten Prozesse an den Lauf der Dinge anzupassen. In was wollt Ihr besser werden?
Bild: pixabay – 472301
Interessant, was uns alle so zum Jahreswechsel bewegt (und oft natürlich schon lange vorher, wir den aber zum Anlass nehmen, es als Ziele zu formulieren). Und wie oft wir schon in den ersten Tagen schwächeln. Wobei täglich schreiben echt ne Hausnummer ist. Ich hab ja bislang nicht mal meine täglichen geplanten 30 Minuten lesen und 30 Minuten YouTube geschafft.
Meine Ziele liegen mehr darin, mich als Person zu ändern. Gibt ein paar ganz üble Schwachstellen, die ich endlich ausmerzen möchte.. Mehr dazu habe ich auch schon vor ein paar Tagen im Blog geschrieben – ich verlinke den Artikel einfach direkt mit dem Namen, wenn es recht ist..
Drücke die Daumen bei deinen Plänen – Papier hat es hier auf alle Fälle auch noch zuhauf..
Eine Anregung noch dazu, auch wenn du das vermutlich eh machst: immer an mindestens 1 externes Backup (außer Haus!) denken und regelmäßig kontrollieren, dass es auch rückspielbar ist..
Guten Morgen Steve,
du bist tatsächlich ein Ansporn für mich, mir dieses Jahr auch etwas mehr Zeit zu nehmen für meine beiden Blogs. Ich denke, es muss nicht jeden Tag ein Beitrag sein – auch hier ist weniger mehr. Wie du schon erkannt hast: Wenn man nichts zu sagen hat, sollte man es vielleicht lassen. Dann lieber alle paar Tage ein interessanter Beitrag, z.B. eine Zusammenfassung der Woche mit allem, was dich beschäftigt hat.
Zum Ticketsystem: Wir setzen (ab übermorgen) ‚Zammad‘ ein – Open Source, aus Deutschland. Vielleicht ist das mal einen Blick wert? https://zammad.org
Viele Grüße
Ben
Nun ja, der Ansatz war durch die #dailythoughts die Routine zu bekommen. Wenn da mal 1-2 Tage nix kommt, drücke ich noch ein Auge zu, aber ich kenne mich zu gut, dass ich weiss, wenn ich es länger „schleifen“ lasse, dann wird es nix.
Zum Ticketsystem: der Witz ist ja, es ist fertig aufgesetzt (osticket), Theme ist eingebunden etc. nur die finalen Tests fehlen. Muss checken, ob nicht hier und da noch irgendwelche Bereiche auf Englisch ausgegeben werden, was bei der Zielgruppe nicht so 100% optimal wäre. Davon ab bin ich mir allgemein gar nicht so sicher, ob das TS die internen Prozesse verbessert. Der Ablauf passt aktuell relativ gut, das TS würde einen Teil der Prozesskette wieder auf ein zweites System packen. Und bevor ich das an die Kundenschaft kommuniziere möchte ich schon sicher sein, dass es alles passt und ich nicht nach paar Wochen/Monaten das Ganze wieder einstelle.