Nach dem 3. BarCamp Mitteldeutschland und dem 5. BarCamp Hamburg in 2011 war das 4. BarCamp Nürnberg mein Opener für die 2012er BarCamp Saison.
Freitag, 24.02.2012
Gegen 18 Uhr fuhr ich am Freitag zusammen mit Nadine in den Nürnberger Süd-West-Park, in dem das BarCamp Nürnberg stattfand. Da ich gern die Flexibilität bei der Hin- und Rückfahrt habe, entschied ich mich für die Fahrt mit dem PKW. Parkplätze waren ausreichend in der Tiefgerade des Veranstaltungsortes vorhanden.
Nachdem ich ein paar bekannte Gesichter begrüsste, ging es auch schon mit der Sessionsplanung für den ersten Abend los. Ich schätze, es waren ca. 60-70 Teilnehmer am Freitag Abend anwesend. Zunächst nahm ich an der XING und danach an einer Google+ Session teil. Beide jeweils mit Oliver und Torsten. Danach wechselte ich den Raum und begab mich zur Session von Jan mit dem Thema „Blogs vermarkten“. Hier wurde über Möglichkeiten diskutiert, wie man (s)einen Blog monetarisieren kann.
Dann gabs Pizza. Wie bei BarCamps üblich ist für Getränke und Verpflegung im Veranstaltungszeitraum gesorgt. Es gab verschiedene Sorten, die Pizzen waren gross und sehr lecker. Demnach waren sie auch recht schnell aufgefuttert.
Dann lud Oliver zum „Werwolf“-Spiel ein. Werwolf? Ich war zunächst etwas irritiert, spielte aber mit. Den Spielern werden verschiedene Rollen zugewiesen, ohne dass die anderen Mitspieler wissen, welche Rolle der jeweils Andere hat. Trainiert die Menschenkenntnis ganz gut. Das Spiel kann auch etwas langatmiger werden, ist aber mal etwas anderes und als Ausklang eines BarCamp-Tages durchaus empfehlenswert.
Im Anschluss folgte dann noch etwas Zeit mit entspannten Gesprächen und so gegen 0:15 Uhr machten wir uns dann auf den Weg nach Hause. Meine Entscheidung, mit dem PKW zu fahren war gut, konnte ich so auf dem Rückweg noch Torsten, Daniela und Jan mitnehmen.
Samstag, 25.02.2012
Nach etwas Schlaf ging es dann auf in den 2. BarCamp Tag beim #bcnue4. Nach erfolgreicher Anmeldung am CheckIn sowie der Entgegennahme des T-Shirts folgte ein reichhaltiges und ausgiebiges Frühstück. Für die Zeit von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr hatten Nadine und ich uns für den Empfang zur Verfügung gestellt. Während dieser Zeit fand die obligatorische Vorstellungsrunde (von den angemeldeten run 260 Teilnehmern dürften auch nahezu alle anwesend gewesen sein) statt, gefolgt von der Sessionplanung. Der Timetabler war ganz gut gefüllt. So richtig meinen Session-Nerv trafen an diesem Tag jedoch nicht sooo viele Sessions. Dies war jedoch rückblickend nicht weiter schlimm, da so Zeit für ein paar ausgiebigere Gespräche blieb.
Session 1 dieses Tages war „Web 2.0 und der arabische Frühling“ von Christian. Er beschäftigt sich mit diesem Thema in seiner Promotion und stellte zunächst einige seiner Thesen vor, welche dann im Nachgang in der Runde diskutiert wurden. Parallel entstand noch ein interessanter Austausch – angeregt durch das Sessionthema – mit Katja via Twitter.
Danach hatte ich erst einmal etwas Pause, welche ich für etwas entspanntes herum-„Lümmel“-n nutzte, das Mittagessen genoss und u.a. ein sehr nettes Gespräch mit Dominik führte und ein ebenso nettes – wenn auch leider nur recht kurzes – Gespräch mit Tanja.
Als nächste Session hatte mir Daniel das Projekt „MunichLovesU“ bereits im Vorfeld etwas schmackhaft gemacht. In einer kleinen aber feinen Runde stellten die Macher die Idee zum Projekt vor und schilderten, was sie als nächstes vorhaben. Klingt wirklich sehr vielversprechend. Mehr Infos hierzu auch im zugehörigen Blog oder über den passenden Twitter-Account. Natürlich gibts auch eine Facebook-Page, über die man auf dem Laufenden bleiben kann.
Im Anschluss unterhielt ich mich mit David und Stefan und widmete mich danach dem sehr leckeren Abendessen. Nach der Stärkung ging es an die Planung der Night-Sessions. Ja, richtig gelesen. In Nürnberg ist nicht am frühen Abend Schluss. Die Aktivitäten bzgl. Sessions gehen bis in die späten Abendstunden.
Ich entschied mich als Erstes für „Speed-Apping“ bei Romy und im Anschluss sollte es zur „Twitter-Selbshilfegruppe“ von Julian gehen. Letzteres fiel dann jedoch leider mangels Teilnehmer aus. Für ein kurzes Gespräch mit Julian reichte es aber doch, während wir auf – evtl. doch noch interessierte – Teilnehmer warteten.
So langsam schlich sich dann bei mir auch etwas Erschöpfung und Müdigkeit ein. Im Hauptraum legten zwei DJs auf und wurden hierbei von Visuals (herrschoder.de und lynxdeluxe.de) unterstützt. Gespielt wurde elektronische Musik. Sonst eher nicht so mein Geschmack, aber das, was die Jungs da ablieferten, hat mir gut gefallen. Nachstehend mal ein seeehr kleiner Ausschnitt – im zweiten Teil mit schöner Tanzeinlage (ich glaube man nennt es Poi-Tanz) einer mir leider unbekannten Teilnehmerin.
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Dann gab es als (meinen) Tagesabschluss ein von Philipp und Thilo initiertes PowerPoint-Karaoke. Sehr lustig und ich kann es jedem, der es noch nicht live miterlebt hat, nur empfehlen.
Auf dem Rückweg hatte ich dieses Mal neben Nadine noch Romy, Daniela und Alexander im Schlepptau. Mit Romy hatte ich nun sogar meine erste erfolgreiche flinc Mitfahrt bekommen.
Sonntag, 26.02.2012
Einer noch kürzes Schlafphase als am Vortag folgte dann Tag 3 und somit der letzte BarCamp-Tag. Wie bei den meisten BarCamps sind am Sonntag etwas weniger Teilnehmer anwesend als am Tag zuvor. Es dürften aber noch immer bequem 150 Teilnehmer gewesen sein. Nach gscheitem Weisswurstfrühstück [es gab auch noch andere Sachen ;)] ging es dann an die Sessionplanung. Da wurde wieder ordentlich Stoff geboten, so dass der Timetabler gut gefüllt war und mit 120 Sessions (ganzes WE) auch ein neuer BarCamp-Nürnberg Rekord aufgestellt wurde.
Die Sonntagssessions war thematisch so gut aufgeteilt, dass ich in jedem Slot bedient war. Weg 1 führte mich in die Selbsthilfegruppe „Wie bespasse ich meine Fans“ von Philipp. Hier wurde in offenem Austausch besprochen, was „Fans“ auf Facebook-Seiten mögen. Im Anschluss ging es zur „DarkSide“ von Romy um etwas über die Facebook Promotions-Guidelines zu erfahren. In der „OfficeMusic“ Session von Daniel und Romy konnte ich nur kurz verweilen, da ich mich um 13:00 Uhr nochmals für den Empfang eingetragen hatte, obwohl sich um diese Zeit wohl niemand mehr anmeldet. Aber zugesagt war zugesagt!
Aus noch unklaren Gründen finde ich recht viele Projekte von Daniel interessant und machte mich somit – nach meiner Stunde am CheckIn – auf dem Weg in die Session „SocialMediaTV“ von Frank, Katja, Stefanie, Daniel und Stephan. Ein mAn sehr spannendes Projekt, welches ich in meinem gestrigen Blogpost „SocialTV – Möglichkeiten für die Zukunft des Fernsehens“ etwas näher vorgestellt habe. Da ich wie erwähnt von Daniel einfach nicht genug bekommen kann, kam natürlich als nächste Session nur „SocialMedia und Sport“ in Frage.
Zwischen all den Sessions gab es natürlich auch noch leckeres Mittagessen mit verdammt leckerem Nachtisch. Den Abschluss des BarCamps bildeten 2 ganz wichtige Sessions:
- Aufräum-Session
- Feedback-Session
Das man als Teilnehmer auch mit beim Aufräumen hilft ist aus meiner Sicht selbstverständlich. Über die Feedback-Session kann man dann dem Orgateam auch noch Anregungen, Kritik und natürlich auch Lob mitteilen. BarCamps leben schliesslich von allen Mitwirkenden.
Impressionen vom Wochenende (zum vergrössern anklicken)
Sponsoren
Ohne Sponsoren ist so ein Wochenende mit Verpflegung, Räumen, Technik etc. einfach nicht zu stemmen. Daher in dieser Stelle auch ein ganz grosser Dank an die Sponsoren. Beim 4. BarCamp Nürnberg waren dies:
SüdWestPark, immowelt.de, insert effect, teamix, Grundig Akademie, immonet.de, Conrad Caine, shirtracer, Microsoft, NETWAYS, solutionDrive, Cogneon, shoptimax, redpeppix.com, mymat.de, flinc, mymuesli, sonntagmorgen.com, Green Cup Coffee, wunschlikör, learn2use, Proudsourcing, osesoo, qforge und Laser Tattoo.
Fazit
Die 2 1/2 Tage waren sehr abwechslungsreich. Neben sehr interessanten Sessions bot sich wieder einmal mehr die Gelegenheit, bereits bekannte Gesichter wieder zu sehen aber auch neue Menschen kennenzulernen bzw. die „Online-Bekanntschaft“ mit einem realen Bild anzureichern. Die Location war angenehm und auch Getränke und Verpflegung waren ausreichend vorhanden und das WLAN blieb trotz der grossen Anzahl der Teilnehmer weitestgehend stabil.
Aber neben Orga und Verpflegung sind natürlich auch die Teilnehmer wichtig. Danke an alle, die eine Session angeboten haben und auch an die, die daran teilgenommen haben. So funktionieren BarCamps!
Ich komme zum #bcnue5 also sehr gern wieder.
weitere Reviews:
#bcnue4: Session-Erlebnisse und -Erkenntnisse (25.2.2012)
Barcamp Nürnberg: Ein Rückblick auf das #bcnue4
Rückblick auf 2 gelungene Tage Barcamp Nürnberg
Mein zweites Barcamp in Nürnberg
Sternzeichen Waage – Status Barcamp-Jungfrau
Rückblick Barcamp Nürnberg 2012 – der Samstag
Rückblick Barcamp Nürnberg 2012 – der Sonntag
Mein erstes (und mein zweites) Mal, oder: Liebe auf den ersten Blick
Review auf Nürnberg und das #bcnue4
Meine Sicht auf’s Barcamp Nürnberg 4
Rückspiegel: barcamp Nürnberg 2012 (#bcnue4)
Barcamp Nürnberg :: Session zu mobilen Apps und mehr
#bcnue4 – Zwei Lümmel, eine Meinung
Barcamp Nürnberg – Twitterstats
Barcamp Nürnberg 2012: Wie der Depp ohne App Powerpoint-Karaoke singt
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