Soeben lief sie, die erste Sendung von „Gottschalk live„, die erste von der neuen Show von Thomas Gottschalk in der ARD.

Wie war sie, die erste Sendung? Der Einstieg war recht locker, es wurde die Redaktion gezeigt, welche direkt vor neben dem Schreibtisch von Gottschalk agiert. Thomas Gottschalk war recht entspannt, auch wenn ich stellenweise den Eindruck nicht ausblenden konnte, dass er doch ein klein wenig nervös sei. Soweit alles angenehm unkonventionel und sympathisch.

Offenbar scheint die TV-Welt das Social Web für sich zu entdecken. Nachdem bei „The Voice of Germany“ recht gut und erfolgreich soziale Medien eingebunden werden und kürzlich auch Harald Schmidt in seiner Late-Night mit Twitter gespielt hat, finden die neuen Medien auch bei Gottschalk live einen Platz. Und einen sehr sympathischen wenn ich das mal so sagen darf. Bei Gottschalk live verantwortet dies Caro! :)

Im Grossen und Ganzen wurde die Sendung bei Twitter recht positiv aufgenommen. Ein grosser Kritikpunkt ist jedoch vorhanden:

In der 30min-Sendung gab es zwei Werbebreaks sowie einen längeren Break mit Werbung und dem Wetter. Dies ist etwas viel für meinen Geschmack und zudem haben die Werbepausen auch den Dialog mit dem Gast Michael „Bully“ Herbig unterbrochen.

Es bleibt abzuwarten, wie aktiv die sozialen Medien eingebunden werden, ob das Werbekonzept so bestehen bleibt und wie sich das Format allgemein entwicklet.

Für die erste Sendung fand ich es ok und hoffe, dass man sich bei der ARD doch den ein oder anderen Gedanken bzgl. der Kritik macht.

Nachtrag: Caro kann man auch bei ihrem persönlichen Account folgen! (danke an David für die Dedektivarbeit :) )

(Followerstand 23.01.2012 20:26 Uhr = 437)

[Update 23.01.2012]

Eine weitere Meinung zur ersten Sendung: Lieber Thomas Gottschalk

Thomas Knüwer attestiert: Thomas Gottschalk – der Mann, dem wir Hypervernetzten einmal danken werden

[Update 24.01.2012]

SpiegelOnline schreibt „…gewöhnungsbedürftig, aber durchaus nicht unlustig.

Im Blog von Fernsehkritiv.tv heisst es u.a. auch ganz klar: „Leute, so wird das nichts“ und bezieht sich damit auf die zu häufige Unterbrechung durch Werbespots.

Die FAZ rät „Vielleicht sollte man noch einen Gag-Schreiber und Bilderrätsel-Macher von Harald Schmidt für Gottschalks Redaktion verpflichten.

Sven Wiesner schreibt „Gottschalk Live und die Social Media Anfängerfehler

Patrick Schneider möchte, dass ihm die Sendung gefällt und vergibt noch max. 2 Chancen dafür

Bei BWDL schreibt Alexander Krei in „Gottschalk am Vorabend: „So, Bully, jetzt zügig!““ über den „Ausflug in die Werbezone„.

Thomas Gigold findet, dass Gottschalk und die Show mind. 100 Tage Bewährungszeit verdient, ähnlich, wie man dies einer Regierung zugesteht.

Daniel Fiene ist sogar der Ansicht: „irgendwann werden wir auch merken, dass es das Beste ist, was dem Netz im deutschen Fernsehen bisher passiert ist.

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